Natürlich wissen wir nicht, was uns die Zukunft bringt. Doch wir wissen, wie wir optimale Bedingungen für Ihre Mundgesundheit schaffen können, die in engem Einklang mit Ihrer Gesamtgesundheit steht.
Bedingungen, die gesunde Zähne vor Erkrankung schützen, bereits geschädigte Strukturen vor Schlimmerem bewahren und rehabilitierte Behandlungssituationen stabilisieren.
So verschieden wie unsere Patientinnen und Patienten und ihre Ansprüche sind auch unsere Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Mundgesundheit.
Wer früh und sicher weiß, womit er es zu tun hat, kann weitaus gezielter, erfolgversprechender und häufig minimalinvasiver agieren. So überlegen wir vor jeder Therapie genau, was hinter einem Befund steht, und investieren sehr viel Zeit und Sorgfalt in eine exakte Diagnostik.
Dies ist unsere Basis, um insbesondere bei komplexen Behandlungssituationen einen Gesamtüberblick zu haben, ggf. weitere Fachdisziplinen hinzuzuziehen, unnötige Therapie zu vermeiden und Notwendiges frühzeitig in die Wege zu leiten.
Prävention hat bei uns stets Vorrang vor Therapie. Wir möchten, dass Sie gesund bleiben und es gar nicht erst zu Zahnschäden, Zahnfehlstellungen, Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Zahnhalteapparats oder gar zu Zahnverlust kommt. Darum bemühen wir uns und sind aufmerksam – für Sie.
In Zusammenarbeit mit Kinderärzten empfehlen wir die frühzeitige Impfung gegen humane Papillomaviren von Kindern beider Geschlechter ab 9 Jahren. In unserem Fachgebiet sind sie in späteren Lebensjahren häufige Ursache für die Entstehung von Mundhöhlenkrebs!
Ein klares: Ja! Der perfekte Zeitraum hierfür ist der 3. bis 6. Schwangerschaftsmonat oder nach Möglichkeit schon vor einer geplanten Schwangerschaft.
Zu Ihrem Termin stellen wir sicher, dass Sie keine unentdeckten Entzündungsgeschehen im Mundraum haben, die zum Beispiel ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten darstellen können – auch sollten Sie keine aktive Karies haben, da Sie diese bereits in den ersten Monaten nach der Geburt an Ihr Kind weitergeben können.
Zudem geben wir Ihnen viele wertvolle Tipps rund um die Themen: Stillen, Schnuller, Fluoridprophylaxe, Zahnpflege und Gebissentwicklung bei den ganz Kleinen. Zudem steigt in der Schwangerschaft das Risiko für Mundkrankheiten und umgekehrt haben Zahn- und Mundgesundheit Einfluss auf eine ungestörte Schwangerschaft.
In der Schwangerschaft verändert sich die Speichelzusammensetzung. Er wird saurer und der Gehalt an Kalzium und Phosphat verringert sich. Dadurch verliert er seine „Superkräfte“, die ihn normalerweise zum Abpuffern von Säuren und zur Bekämpfung von Krankheitserregern befähigen. Gesellt sich dazu noch eine Schwangerschaftsübelkeit mit häufigem Erbrechen, wird die Zahnsubstanz zusätzlich durch Magensäure angegriffen. Das Risiko für Erosionen, empfindliche Zahnhälse und Karies steigt.
Schwangere Frauen leiden zudem häufiger an Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen. Der erhöhte Progesteronspiegel bewirkt eine Auflockerung und verstärkte Durchblutung der Gewebe. Zudem reguliert er auch die Immunabwehr herunter, um das Ungeborene zu schützen. Dadurch kann sich das Zahnfleisch allerdings schlechter gegen eindringende Krankheitserreger schützen. Das ebenfalls erhöhte Östrogen führt dazu, dass leichter Schwellungen im Mundraum entstehen können. Parodontitisbakterien, die sich nun gut vermehren können und ideale Bedingungen finden, können zu einem erhöhten Frühgeburtenrisiko führen.
Noch gründlicher putzen als sonst. Fluoridierte Zahnpasta in der Konzentration 1500 ppm und zusätzlich einmal wöchentlich ein 1,23-prozentiges Fluoridgel verwenden. Zuckerfreien Kaugummi kauen – das erhöht den Speichelfluss und dessen Pufferkapazität gegenüber Säuren. Gesund und zuckerarm ernähren. Vorsorgetermine bei uns vereinbaren – ideal hierfür und auch für nötige Behandlungen ist der 3. bis 6. Schwangerschaftsmonat.
Wenn es möglich ist, empfehlen wir, Ihr Kind nach der Geburt zu stillen – Muttermilch ist nicht nur ideal zusammengesetzt, auch Ihre persönliche körperliche Rückbildung nach der Geburt und vor allem eine gesunde Kiefer- und Gesichtsentwicklung bzw. das Erlernen eines physiologischen Schluckmusters und einer kompetenten Nasenatmung Ihres Kindes haben ihre Grundlage im Stillen. Wenn es nicht von allein funktioniert, ist das Aufsuchen einer Stillberatung ein sinnvoller Schritt.
Die Dosis macht das Gift, und die Art und Weise der Applikation macht den Unterschied! Wir halten uns bei den Empfehlungen zur Fluoridprophylaxe streng an die aktuelle Leitlinie der DGZMK.
Man ist an Erfahrungen reich und hat sicher gut gelernt, wie man richtig Zähne putzt. Und trotzdem bekommt man auf einmal Karies, Entzündungen und die Zähne nicht mehr richtig sauber. Das kann viele Ursachen haben: